Rückblick

Die Geschichte des Hospizvereins Neumarkt begann am 22. August 1995. An diesem Tag haben sich fünf Frauen und zwei Männer zusammengefunden um einen Verein zu gründen. Nachdem sie sich eingehend informiert hatten, kamen sie zu der Überzeugung, dass der Verein  in Deutschland die günstigste Organisationsform ist, um Hospizarbeit ehrenamtlich zu praktizieren.

 

Im Herbst 1995 informierte der Hospizverein Neumarkt in einer Vortragsreihe die Öffentlichkeit über die Hospizarbeit und warb dadurch neue Mitglieder und Interessierte für die Mitarbeit. Gleichzeitig begann die Patientenbetreuung.

 

Im Januar 1996 bot der Verein erstmals die Möglichkeit, im Rahmen eines Grundkursus „Hospizbegleiter/-in“ das nötige Rüstzeug und diverse Voraussetzungen für die aktive Mitarbeit zu vermitteln.

 

Schon bald nach der Aufnahme der praktischen Tätigkeit des Hospizvereins Neumarkt stellte sich heraus, dass der Kontakt zu den Angehörigen der Patienten oft intensiver war als der zu dem Patienten selbst. So ergab sich die Notwendigkeit, auch eine Trauergruppe aufzubauen. Ein Seelsorger in Zusammenarbeit mit drei Begleiterinnen nahm sich dieser Aufgabe an.

 

Mit der Einweihung des Hospizbüros in der Pointgasse 1 am 28. November 1997 ging ein lang gehegter Wunsch der Verantwortlichen in Erfüllung. Das Büro diente als zentrale Anlaufstelle und Kontaktadresse des Vereins.

 

Durch laufend stattfindende Grundkurse und der daraus resultierenden, steigenden Zahl der aktiven Begleiter/-innen wurden die Räume schon bald zu klein. Im Dezember 2008  erfolgte der Umzug in ein größeres Büro in der Saarlandstr. 17, wo der dringend notwendige zusätzliche Raum zur Verfügung stand.

 

Hier fanden statt:

  • Treffen der Begleiter/-innen
  • Vorstandssitzungen
  • Trauerbegleitung (Einzel- und Gruppengespräche)
  • Fortbildungen
  • „Offene Tür“

 

Unerwartet schnell wurden auch diese Räume zu klein und nach 5 Jahren fand der Hospizverein neue Büroräume in der Dr.-Eberle-Straße 6a, die im Januar 2014  feierlich eingeweiht wurden.