Trauernde brauchen Mitgefühl, Zuwendung und Zeit. Unsere Vorfahren haben dies in Großfamilien gelebt und selbstverständlich erfahren. Heute ist jedoch die „Schonfrist“ für Trauernde viel zu kurz.
Sie sind alleine und müssen erleben, dass in der modernen Gesellschaft weder Platz noch Verständnis für sie da ist.
Der Hospizverein Neumarkt bietet zur Bewältigung von Schmerz und Verlust verschiedene Begleitungen an:
Sehen sich Trauernde in ausweglosen Situationen, so stehen ihnen auch Gesprächspartner/innen für eine Einzelbegleitung zur Verfügung, die den Weg aus tiefster seelischer Verzweiflung finden helfen.
Ob Einzelgespräch oder geleitete Gruppe, Trauernde dürfen erfahren:
Geschulte Begleiterinnen
Oberstes Gebot unserer Begleitung ist die Schweigepflicht!
Eine unserer Hospizbegleiterinnen gestaltet einmal im Jahr einen Würdigungsabend.
An diesem Abend wird noch einmal an alle Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht. Die Hospizbegleiter/-innen können nun endgültig Abschied nehmen von den Menschen, die sie betreut haben.
Selig - die mit einem freundlichen Lächeln verweilen um ein wenig mit mir zu plaudern,
Selig - die niemals sagen: Diese Geschichte haben Sie mir heute schon zweimal erzählt,
Selig - die es verstehen Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wachzurufen,
Selig - die mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht vergessen bin,
Selig - die mich beim Sterben nicht allein lassen,
Selig - die mir den Tod als Freund zeigen und mich erfahren lassen, dass ein liebender Gott auf mich wartet.
(nach einem Text aus Afrika)